In der Karosserietechnik hat in den letzten Jahren eine Revolution stattgefunden. Moderne Werkstoffe wie ultrahochfeste Stähle, Aluminium oder ein Verbund aus beiden Materialien, Sandwich-Bleche, Magnesium bis hin zu Karbon-Kunststoffen sind Bestandteil jeder modernen Fahrzeugstruktur. Eine Instandsetzung von Unfallschäden ist mit herkömmlichen Methoden und Geräten in vielen Fällen nicht mehr durchführbar.
Die Instandsetzung dieser Karosserien erfordert den Einsatz neuer Reparaturmethoden und Fügeverfahren: MIG-Löten, neue Schweissverfahren, Klebetechniken, verschiedene Nietmethoden oder auch eine Kombination dieser Verfahren sind für eine fachgerechte Instandsetzung unabdingbar. Eine Rückformen der neuen Karosseriestrukturen ist nicht mehr oder nur sehr begrenzt möglich. Neueste Gerätetechnik wie elektronisch geregelte Schweißkonverter sind einzusetzen. Herstellervorgaben für Schnittführung und die Durchführung von Instandsetzungsmaßnahmen sind zu beachten. Und selbst leichtere Schäden an der Aussenhaut sind wirtschaftlich nur unter Einsatz neuer Ausbeulverfahren instandsetzbar.
All dies erfordert ein Umdenken im Kfz-Betrieb, Investitionen in Karosseriearbeitsplätze und die Beherrschung neuer Reparaturmethoden. Also auch eine gezielte Fortbildung der Karosserietechniker, um die neuen Techniken und Materialien zu kennen und die neuen Methoden und Werkzeuge nach Herstellervorgaben anwenden zu können.
Die Fa. KTD verfügt über ein umfangreiches Fachwissen in der Karosserietechnik und führt seit vielen Jahren auch im Auftrag von Herstellern, Versicherern oder Verbänden Schulungen für Sachverständige und Reparaturbetriebe durch. In dem vorgestellten Seminar werden Grundlagen zur Unfall- und Karosserieinstandsetzung vermittelt, die in der Folge durch weitere Schulungsmaßnahmen vertieft werden können.